Nach Ihrer Selbsteinschätzung fühlen sich 52 % der Befragten in Deutschland mit ihrer Gesundheit (sehr) zufrieden und lediglich 17 % (sehr) unzufrieden.
Geht es um Ihre Fitness ist die Zahl der (sehr) Unzufriedenen aber fast doppelt so hoch (30 %).
Doch wie sieht es mit der Gesundheit und Fitness von Ärzten aus?
Umfragen zufolge fühlt sich jeder zweite Arzt körperlich und emotional erschöpft (Umfrage medizinischer Infodienst „Medscape“). Viele junge Ärzte berichten schon in ihren ersten Jahren von Erschöpfungssymptomen.
„Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können.“
Doch in der Praxis sieht es mit diesem Teil des ärztlichen Gelöbnisses nicht sehr gut aus.
24 % der Ärzt*innen geben an, unter Depressionen zu leiden – 12 % stellen bei sich selbst Burn-Out-Symptome fest.
Hinzu kommt, dass Ärzte häufig dazu neigen, Symptome zu bagatellisieren oder gar zu leugnen (Dr. Th. Kötter – Universität zu Lübeck).
Auch führt die oft verwendete Selbstdiagnose nicht immer zu den richtigen Ergebnissen – eigentlich angezeigte Diagnostik unterbleibt aus den unterschiedlichsten Gründen. Überwiegend gesund, ja. Aber reicht das?
Zu dem Thema gibt es eine Vielzahl von Artikeln und Untersuchungen. Nicht zuletzt hat sich der Deutsche Ärztetag mit dem Thema beschäftigt
(https://www.aerzteblatt.de/archiv/208223/Arztgesundheit-Kuenftig-nicht-nur-eine-Floskel).
Als Ursachen werden immer wieder der Arbeitsdruck, sich häufende Aufgaben, knappe Budgets, steigende Anforderungen der Patienten mit einer immer fordernden Haltung und zunehmende Bürokratie benannt. Aber auch eigene Schwierigkeiten mit dem Umgang mit Patienten und den Problemen, diesen z. B. schlechte Nachrichten (schwere Krankheit, Tod …) zu übermitteln.
Ganz praktische Ansätze bietet hier z. B. der Kurs Psychosomatische Grundversorgung.
Im Kurs Psychosomatische Grundversorgung werden nicht nur verschiedene Formen der ärztlichen Gesprächsführung in der Theorie vorgestellt und praktisch geübt, es gibt ebenso gezielte Übungen für den Umgang mit „schwierigen“ Patienten oder zum Überbringen „schlechter Nachrichten“. Nicht zu vergessen, der Umgang mit Suizidalität, Krisen und Notfällen.
Die Übungen zur „Ressourcenaktivierung“ bei Ihren Patienten, können Sie gleichfalls aber auch für Ihre eigenen Ressourcenaktivierungen verwenden. Dass dies sehr gut funktioniert, beschreiben immer wieder die Rückmeldungen der teilnehmenden Kolleg*innen, wenn Sie mit 9 von 10 – bzw. 10/ 10 – Punkten angeben, dass sie der Kurs nicht nur beruflich, sondern auch privat sehr weiter gebracht hat.
Ebenso wichtig sind hierbei die Bestandteile Entspannung und Achtsamkeit.
Empfehlungen
Resilienz – oder die psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen, ist das Thema des Buches von Julika Zwack – „Wie Ärzte gesund bleiben“
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist „Das Ressourcenbuch“ von Martin von Wachter und unserem Dozenten Askan Hendrischke, dessen Anspruch dezidiert praktischer Art ist.
Nicht nur Ihren Patienten – sondern auch Ihnen – kommen die Entspannungskurse „Autogenes Training“ entgegen, die Sie auch noch bei Anwendung abrechnen können.
https://semorgfuchs.com/seminare/autogenes-training/