Psychosomatische Grundversorgung in der Hausarztpraxis

Psychosomatische Grundversorgung in der Hausarztpraxis

Hausärzte und Hausärztinnen sind Vertrauenspersonen. Für die meisten Menschen sind sie die ersten Ansprechpartner bei psychischen Problemen. Aus diesem Grund gehört laut der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DGAM) die psychosomatische Grundversorgung in der Hausarztpraxis zu deren Kernkompetenzen.

Rund 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland erkranken jedes Jahr an psychischen und psychosomatischen Störungen. Das geht aus einem Gutachten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zur ambulanten psychosomatischen/psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland hervor.

Viele Menschen scheuen allerdings vor dem Gang zu Psychologen und Psychiatern zurück. Die Hemmschwelle vor dem eigenen Hausarzt oder der eigenen Hausärztin ist geringer. Dieses Phänomen lässt sich durch alle sozialen Schichten beobachten.

Dementsprechend stellen sich die meisten dieser Patientinnen und Patienten bei Ärztinnen und Ärzten für Allgemeinmedizin vor – bzw. bei Internistinnen und Internisten, die als Hausärzte arbeiten.

Aus diesem Grund wurde die „Psychosomatische Grundversorgung“ (PSGV) als eigenes Curriculum in die Fort- und Weiterbildungsrichtlinien der Bundesärztekammer aufgenommen.

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Seminar „Psychosomatische Grundversorgung“ reif für den Bildungsurlaub

Seminar „Psychosomatische Grundversorgung“ reif für den Bildungsurlaub

Für das Pflichtseminar „Psychosomatische Grundversorgung“ können angestellte Ärztinnen und Ärzte in Berlin ab sofort Bildungsurlaub beantragen. Dies gilt, wenn sie generell einen Anspruch auf Bildungsurlaub haben.

Die zuständige Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin hat jetzt die von der Seminarorganisation Fuchs organisierten Kurse ab September 2018 als Bildungsveranstaltungen nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz anerkannt.
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